Die Reise hat heute begonnen. Zumindest für einen von uns. Gemeint ist natürlich unser Motorrad. Sprichwörtlich in letzter Minute haben wir den geplanten Transport unseres Motorrades mit Bikeworld Travel storniert und sind wieder auf die ursprünglich geplante Variante mit https://motofreight.com via London umgestiegen. Der Hauptgrund waren die Kosten. Die letztlich via London doch um ca 600€ geringer ausfallen. Außerdem waren Tim und Kathy von Motofreight immer extrem zuverlässig.
Weil Motofreight die Verpackung für das Fluzeug selbst durchführt, haben wir umsonst eine Kiste gebaut und im Keller stehen. Mal sehen ob wir nach der Reise einen sinnvollen Verwendungszweck finden werden.
Der Transport nach London erfolgt in einem Van. Der Abholtermin ist für den 10. Juli um die Mittagszeit vereinbart und wird von der Firma Chas Mortimer durchgeführt. Chas war ein bekannter britischer Motorradrennfahrer – wieder was gelernt! Am Vormittag bereiten wir alles zur Abholung vor und verstauen unsere Motorradkleidung in den Koffern. Sonst wird nichts weiter verschickt, außer einem neuen Windschild, das in Alaska mein altes, mit Sprüngen versehenes, ersetzen wird. Deshalb wird das alte abgeschraubt.

Ein letztes Probesitzen am Bike zu zweit.

Und dann wartet die BMW geduldig auf die Abholung.

Der Fahrer ist pünktlich und wir beladen gemeinsam den Van. In der Aufregung haben wir gleich seinen Namen vergessen. Er ist sehr nett und sehr sorgsam mit unserem Motorrad. Bei einem Kaffe erzählt er uns ein paar seiner Geschichten, die er mit Promis erlebt hat. Er ist jede Woche in ganz Europa unterwegs um Motorräder einzusammeln oder auszuliefern.

Meine BMW ist in guter (alter) Gesellschaft einer Brough Superior Baujahr 1931, angeblich sehr wertvoll. In München sollen dann noch zwei Race Bikes dazustoßen, bevor es weiter nach London geht. Großes Lob nocheinmal an die Transportfirma Chas Mortimer, unbedingt eine Empfehlung.


Unser Motorrad fährt also voraus, auf ein baldiges Wiedersehen in Anchorage…