🇦🇹 🇺🇲 Tag 1 – Start

Nach einer langen Zeit der Vorbereitung und Vorfreude ist es jetzt soweit. Es geht los. Die letzten Tage und Wochen haben wir damit verbracht, uns von unserer Familie, Freundinnen und Freunden zu verabschieden. Die Vorbereitungen waren ja abgeschlossen und das Motorrad schon verschickt.

knapp vor der Abfahrt zu Hause

Ein letztes Frühstück mit unseren Kindern und deren Partnern bei uns zu Hause, bevor es um 8:30 Richtung Flughafen geht wo wir schon von Andreas Eltern erwartet werden. Nach dem Check-In ist es endgültig soweit, und wir verabschieden uns von unseren Liebsten. Es ist doch viel emotionaler als erwartet und der Abschied fällt allen sehr schwer.

am Flughafen in Wien

Wir fliegen mit British Airways via London und Seattle nach Anchorage. In London sind die gut 2 Stunden gerade bequem für den Transfer, aber in Seatlle haben wir nur 1h 50. Das wird knapp werden, weil wir einreisen und das Gepäck in Empfang nehmen müssen.

die 747 für den Langstreckenflug
unser Gourmetmenü im Flieger nach Seattle

Die 30 Minuten Verspätung beim Abflug in London holt der Flieger aber auf und wir landen pünktlich in Seattle. Weil wir in der vorletzten Reihe sitzen, heißt das, dass fast alle vor uns am Immigration Schalter sind. Wir finden uns also damit ab, dass wir den Anschlussflug verpassen und rätseln ob es noch einen späteren Flug gibt, oder ob wir in Seattle übernachten müssen. Drei oder vier Versuche bei Offiziellen, ob es eine Möglichkeit gibt vorgereiht zu werden, oder eine Fast Lane zu benutzen, blieben leider alle erfolglos.

40 Minuten vor Abflug sind wir eingereist, nehmen unsere Koffer vom Gepäckband und geben sie gleich wieder ab. Wir wollen es zumindest versuchen. Bei der Security sind wir die einzigen und schnell durch. Dann müssen wir noch zwei Shuttle Züge nehmen und es geht im Laufschritt zum Gate. Wir sind 8 Minuten vor Planabflug da und tatsächlich steigen noch Leute ein. Wir haben es also geschafft – unglaublich.

Der ca dreieinhalb stündige Flug nach Anchorage zehrt dann doch ein wenig an der Substanz. Wir sind schon hundemüde und wollen nur mehr ins Bett. Aber unser Gepäck war natürlich nicht so schnell wie wir und ist nicht auf unserem Flug. Zum Glück kommt eine Stunde später wieder ein Flug aus Seattle und unsere Koffern sind auch dabei.

Am Flughafen sehen wir dann auch unseren ersten Grizzlybären. Der ist zwar ausgestopft und hinter Glas, aber wir sind ja noch genügsam… So ein Grizzly ist doch größer als erwartet. Ob bei einer echten Begegnung das Bärenspray zur Verteidigung reicht?

unser erster Grizzly

Per Uber fahren wir schnell ins Quartier und um Mitternacht fallen wir endlich ins Bett. Wir waren fast vierundzwanzig Stunden unterwegs. Und Morgen müssen wir fit sein, schließlich wollen wir das Motorrad abholen.

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